Tee oder Kaffee, was ist besser für den Körper?

 

In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit den unterschiedlichen Effekten von Kaffee und Tee auf den menschlichen Körper und gehen der Frage nach, welches davon nun das gesündere Heißgetränk ist. Wir untersuchen zunächst die unterschiedliche Wirkung des Koffeins auf den Körper, klären auf was den Tee zur besseren Wahl macht und geben Tipps wie man ihn richtig zubereitet, um das beste aus ihm rauszuholen.

Welche Wirkung hat das Koffein auf den Körper?
Eine Tasse Kaffee ist für mehr als drei Viertel aller Deutsche das Morgenritual: sei es aus Gewohnheit, um wach zu werden oder einfach nur für den Genuss. Der wirksamste Inhaltsstoff ist das Koffein, das eine psychopharmakologische Reaktion im Gehirn auslöst, bei der Dopamin – sogenannte Glückshormone – und Noradrenalin ausgeschüttet werden. Diese Neurotransmitter haben eine wohltuende und aktivierende Wirkung auf den Körper. Positive Effekte sind:

•    erhöhte Aufmerksamkeit
•    Energie
•    Durchhaltevermögen

Des Weiteren schützt das Koffein Leberzellen, erhöht die Nierentätigkeit und stimuliert die Peristaltik des Magen und Darms.

Doch es ist Vorsicht vor zu viel Konsum geboten, denn eine neue Studie bestätigt, was lange als Mythos galt: Kaffee führt dazu, dass wir die Zuckerintensität von Lebensmitteln nur noch schwach wahrnehmen, was unerwünschte Heisshungerattacken zur Folge hat.  Zu viel Kaffee führt auch zu einer Adrenalinüberproduktion in den Nebennieren, was den «kämpf oder flieh» Effekt zur Folge hat. Dieser Effekt sorgt dafür, dass unserem Körper eine Stresssituation vorgetäuscht wird, in der wir uns eigentlich gar nicht befinden. Auf Dauer können die Folgen verheerend sein: Blutdruck, Kopfschmerzen, Gereiztheit und – in ganz extremen Fällen –  Depressionen!

Nicht umsonst verzichten Stars wie Victoria Beckham, oder Supermodel Heidi Klum auf den ungewollten Dickmachereffekt und Krankmacher und setzen auf den altbewährten Tee.

Was macht Tee zur besseren Wahl?
Beim Tee sieht’s nämlich ganz anders aus! Durch das, speziell in Grüntee, erhaltene Verdauungsenzym «Amylase» wirkt der Tee nicht nur blutzuckerspiegelsenkend, was die ungewollten Heißhungerattacken verhindert, sondern er fördert auch den Flüssigkeitsausgleich im Körper, was positive Auswirkungen auf die Figur hat. Auch sind beruhigende und stresslindernde Effekte weitere Vorteile.

Doch Tee ist nicht gleich Tee! Durch Jahrtausend alten Teetraditionen, vor allem in den östlichen Kulturen, haben sich viele Zubereitungsarten etabliert. Wir im kontinentaleuropäischen Raum greifen meist zu den kleinen, praktischen Teebeutelchen aus dem Supermarkt, oder der Apotheke zurück und übergießen diese mit siedend heissem Wasser aus dem Wasserkocher. Doch auf diese Art kann der Tee jedoch nicht seine ganze Wirkung entfalten.

Doch wie bereitet man einen gesunden Tee vor?
Das Wichtigste zuerst! Weg mit den kleinen Beutelchen und her mit frischen Teeblättern. Frische Teeblätter sind nicht nur lange haltbar, sie sind auch reicher an Inhaltsstoffen der jeweiligen Pflanzen aus denen sie gemacht wurden, da man sie nicht zu Pulver vermahlt, sondern ganz lässt. Am besten eignen sich Fenchel, Kamille und Pfefferminze, da diese frei von jeglichen Schadstoffen sind. Als nächstes sollte man eine passende Teekanne verwenden.

Je nach Land, Kultur und Tradition werden verschiedene Typen von Teekannen verwendet. Bei Gusseisen, Porzellan und Keramik, sollte man jedoch darauf achten immer ähnliche Teesorten zu verwenden, da sich mit der Zeit der Geruch festsetzen kann.  Daher empfiehlt es sich eine Teekanne aus Glas zu verwenden.

Die sehen nicht nur toll aus, sondern bleiben durch ihre versiegelte Glasoberfläche stets geschmacksneutral, trotz einem Maximum an Teegenuss. Wichtig! Unbedingt eine Teekanne mit Filter verwenden, denn das spart später enorm viel Zeit beim Abspülen!

Ist der Tee erst mal aufgekocht ist es sehr wichtig ihn innerhalb eines Tages fertig zu trinken, oder durch einen Neuen zu ersetzen. Denn die Antioxidantien, die sich positiv auf den Körper auswirken, beleben nebst ihrer Fettverbrennung auch Bakterien, die ihren Teegenuss nur stören.

 

Fazit – Tee als gesündere Alternative zu Kaffee
Tee eignet sich bestens um die Negativeffekte  des Kaffee’s zu umgehen.

Im Gegensatz zum Kaffee, hat Tee eine antitoxische Wirkung, belebt den Körper und eignet sich bestens zum Abnehmen. Um die volle Wirkung des Tees zu entfalten, ist es ratsam frische Kräuter zu verwenden und diese heiß aufkochen. Gönnt man sich hin und wieder ein Tässchen Kaffee ist es auch weiter nicht tragisch, denn die Dosis macht bekanntlich das Gift.